„Go for Gender – Pilgerweg für Geschlechtergerechtigkeit „

Für die zweite gemeinsame Aktion haben wir eine Veranstaltung gewählt, welche uns wieder die Möglichkeit gab, mit fremden Menschen auf einer besonderen Ebene zu connecten. Raum dafür bot uns die Pilgeraktion „Go for Gender – Pilgerweg für Geschlechtergerechtigkeit „.

Auf einem zweistündigen Pilgerweg wanderten wir durch Nürnberg und lernten verschiedenste Orte kennen, die für die Geschlechtergerechtigkeit, aber auch queeren Aktionismus, bedeutsam waren und sind. Christine Burmann, Beauftragte für Diskriminierungsfragen des Menschenrechtsbüro Nürnberg und Nicole Richter, Leiterin Fachbereich Frauen, Männer, Vielfalt am Institut für Kirche und Gesellschaft, nahmen uns mit auf eine lehrreiche und unterhaltende Erfahrung. Zu Beginn sind wir auf der Straße der Menschenrechte gepilgert, anschließend machten wir halt und gedachten sowohl der Opfer des Nationalsozialismus als auch der NSU-Opfer. Abschließend machten wir uns bergauf zur Kaiserburg Nürnberg. Durch gemeinsame Gesänge und Segnungen wurde die Pilgerreise begleitet.

Was uns besonders gut gefallen hat, war die Möglichkeit deepe Gespräche mit Menschen zu führen, die wir wenige Augenblicke zuvor noch nie gesehen hat. Dies ist einfach eines der zentralsten und schönsten Merkmale des Kirchentages: Es wird Raum geboten für deepe connetions.

Straße der Menschenrechte
Informationstafel
Burgplatz
Gruppenbild

Freitag, 11.00 – 13.00 Uhr

Gespräch Konstantin von Notz

Am Freitagmorgen hatten wir in entspannter Café-Atmosphäre die Chance zum persönlichen Gespräch mit Konstantin von Notz (Bundestagsabgeordneter Bündnis 90/Die Grünen). Als religionspolitischer Sprecher der Grünen und selbst bekennendes Mitglied der evangelischen Kirche kristallisiertes sich im Gespräch Positionierungen heraus, die aus Sicht der Gruppe teils Anschlussfähigkeit boten, teils aber auch Widerspruch hervorriefen und im Anschluss an das Gespräch für weitere Debatten innerhalb der Gruppe sorgten.

Zustimmung fanden unter anderem die positive Einordnung des momentanen Staats-Kirchen-Verhältnisses sowie die Wertschätzung gegenüber dem besonderen verfassungsrechtlich verbürgten Schutz der Religionsfreiheit. Auch die Positionierung zur grundsätzlichen Sinnhaftigkeit der Ablösung der Staatsleistungen – trotz der finanziellen Herausforderungen, die diese für die einzelnen Bundesländer bedeuten – rief überwiegend positive Resonanz hervor.

Hingegen überraschte die teilweise einseitige und pauschalisierende Sicht auf „die“ katholische Kirche – auch wenn im Gespräch grundsätzlich klar geworden ist, dass Herr von Notz sicherlich nicht zur Sorte Politiker:in gehört, der:die die verschiedenen Akteur:innen der katholischen Kirche im gesellschaftlichen und politischen Kontext als nicht ernst zu nehmende Dialogpartner:innen abstempelt. Trotzdem irritierte – wohlmöglich auch einer besonderen katholischen Sensibilität geschuldet – die im Gespräch des öfteren auftauchende Rede von „der“ katholischen Kirche sowie das Gleichsetzen der durchaus heterogenen katholischen Landschaft in Deutschland mit „Rom“ und die damit implizierte hierarchische Obrigkeitshörigkeit. Auch Aussagen wie: es sei „Rom“ schlicht egal, wie viele Katholik:innen in Deutschland aus der Kirche austreten würden, weil in Afrika genug Menschen nach kämen, scheinen in Anbetracht der Tatsache, dass der Heilige Stuhl allein aus finanziellen Gründen von den deutschen Katholik:innen in nicht unerheblichem Maße abhängig ist – so „unchristlich“ diese Tatsache auch sein mag, – der Komplexität des Phänomens nicht gerecht zu werden. Insofern wäre die Erwartung an einen religionspolitischen Sprecher – auch wenn dies im lässig-lockeren Café-Format pedantisch erscheinen mag – ein differenzierterer (insbesondere sprachlicher, aber auch inhaltlicher) Umgang in Bezug auf die verschiedenen katholischen Akteur:innen in Deutschland und ihr Verhältnis zu Rom gewesen, der resp. Reformbewegungen oder säkulare fachliche Kompetenz nicht in römischer Hierarchie aufgehen lässt und sich expliziter von solchen Positionierungen distanziert, um einer Verdrängung kirchlicher Akteur:innen aus dem politischen Diskurs nicht auch noch ungewollt Vorschub zu leisten.

Einigkeit bestand wiederum beim Thema Religion und Demokratie und dem vorhandenen Gefahrenpotenzial, das von verschiedenen christlichen Strömungen in Bezug auf populistische, antidemokratische und rechtsextreme Denkmuster ausgeht und wie beispielsweise in den USA und Brasilien zu sehen ist, verheerende Folgen mit sich bringt. Auch wenn – wie Herr von Notz einbrachte – nicht in der Bibel steht, dass Christ:innen demokratisch sein müssten, scheint doch hier kirchliche und insbesondere theologische Aufklärungs- und Präventionsarbeit gefragt zu sein, bei der man um eine gute Kooperation zwischen Staat und Kirchen nicht herumkommen wird.

Besonders diskutiert wurde gruppenintern die Positionierung zum Umgang mit und der Verantwortung gegenüber Nichtwählern. Die von ihm selbst als Mindermeinung betitelte Auffassung, dass es nicht Problem des Staates und der Politiker:innen sei, wenn Menschen nicht wählen gehen würden und diese von ihrem Recht keinen Gebrauch machen, sondern eher selbst verschuldete „Dummheit“, sorgte in der Reflektion des Gesprächs für vehementen Widerspruch. Tenor war vielmehr, dass die Gründe, weshalb Menschen nicht wählen gehen vielfältig sind und in den seltensten Fällen Auswuchs selbst verschuldeter „Dummheit“ zu sein scheinen, sondern vielmehr fehlender Bildung oder anderen sozialen Faktoren zuzurechnen sind, für die sowohl der Staat als auch Politiker:innen einzustehen haben. Eine solche Positionierung erschien gerade auf dem Hintergrund seiner eigenen Berufsauffassung als Bundestagsabgeordneter paradox und Hinterfragens würdig, die der Selbstbeschreibung nach in der Verteidigung der Verfassung bestünde. Zu dieser müsste dann konsequenterweise allerdings auch das Demokratieprinzip als Verfassungsgrundsatz aus Art. 20 GG gehören. Die Verteidigung der Verfassung und damit das Aufrechterhalten der Demokratie impliziert doch gerade den Einsatz und die Verantwortung dafür, dass möglichst viele Menschen von diesem Wahlrecht Gebrauch machen können und nicht pauschal als vermeintlich „dumm“ abgestempelt werden. So wenig wie fromm gleich demokratisch bedeutet –worüber im Gespräch Einigkeit bestand – bedeutet Mensch sein, demokratisch zu sein. Demokratie muss erlernt, verstetigt und erhalten werden. Hierfür Voraussetzungen zu schaffen und Verantwortung zu tragen, sollte selbstverständlich in das Aufgabenprofil von Politiker:innen fallen.

Trotz – oder vielleicht auch gerade wegen – der sich teilweise entgegenstehenden Auffassungen, die sich im Gespräch mit Herrn Notz herauskristallisierten, war diese Begegnung eine Bereicherung unseres Kirchentagsprogramms; nicht zuletzt mit Blick darauf, dass gelebte Demokratie – dieses Thema begleitete uns als Gruppe über den ganzen Kirchentag – gerade in Dialog, Diskurs und dem Ringen um Argumente ihre Verwirklichung findet.

Gruppe 2: Leonie Uliczka, Antje Bärwinkel, Caspar Stark, Martin Weber

Ökumenische Gemeinschaft auf dem Kirchentag

Als erste gemeinsame Veranstaltung am Donnerstag hatten wir uns im Vorfeld schon auf eines der Hauptpodien verständigt und machten uns auf den Weg zur Nürnberger Meistersingerhalle. Im großen Saal sollte es um die Frage “Wo finde ich Halt?” gehen. Zur Diskussion mit dem Untertitel Sinnstiftung in einer Gesellschaft mit Christ:innen als Minderheit waren eingeladen: Anna-Nicole Heinrich, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Prof. Dr. Alena Buyx, Medizinethikerin und Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, der Religionssoziologe Prof. Dr. Detlef Pollack, der Musiker Samuel Rösch, sowie die Theologin und Zen-Meisterin, Doris Myôen Zölls.

Bevor auch das Publikum dazu eingeladen war, Fragen über die Kirchentags-App an die Publikumsanwältinnen zu senden, moderierte der Schweizer Regisseur Benjamin Heisenberg die doch sehr heterogene Runde. Gut im Gedächtnis geblieben ist uns die Antwort von Doris Zöls auf die Eingangsfrage, wo sie Halt suche: in der Stille. Zur Erklärung zitierte sie den dänischen Philosophen Sören Kierkegaard, der einmal über das Beten schrieb, dass er dachte, Beten sei Sprechen, bis er erkannt habe, dass Beten Schweigen bedeute. Zöls kennt diese Erfahrung. Durch das Beten in der Stille entstehe eine größere Bewusstheit, die ihr großen Halt gebe. Wir fanden es im Nachhinein etwas schade, dass sie nicht öfter zu Wort kam, weil wir gerne mehr von ihr gehört hätten.

Einen interessanten Gedanken führte Prof. Dr. Detlef Pollack aus. Mit Rekurs auf den Neurologen und Psychiater Victor E. Frankl, sieht er die Religion als eine Möglichkeit für uns, die wir uns in einer ständigen Selbstbeobachtung befinden, die Reflexion über die eigene Person zu stoppen, um Dinge auch mal kommen lassen zu können. Er plädierte dafür, sich darin einzuüben, mehr Gelassenheit mit sich zu haben, anstatt sich ständig selbst zu bewerten und optimieren zu wollen.

Dadurch, dass die Frage zur Minderheiten-Situation von ChristInnen bis nach der Pause noch gar nicht zur Sprache kam, meldete das Publikum zahlreiches Interesse an, hierzu ein Stimmungsbild zu hören. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich nicht allein um eine Kirchenkrise handle, in der wir stecken, sondern eine Glaubenskrise. Um als Institution wieder mehr Halt geben zu können, müsse die Kirche eine zuhörende, dialogische Kirche sein, die sich auf Menschen einstellt und davon absieht, von oben herab zu kommunizieren. Pollack warnte vor dogmatischer Verengung und Bevormundung und mahnte zur Zurückhaltung, auch im Sinne einer Zurücknahme des eigenen Angebots, das sich mehr an den Bedürfnissen der Menschen orientieren solle.

Etwas befremdlich fanden wir, dass die Diskussion zum Ende hin doch sehr politisch wurde, als es um Machtfragen in der Kirche ging und wie Privilegien verteilt werden. Fakt sei es, so Prof. Dr. Alena Buyx, dass alle, die privilegierte Positionen innehaben, diese auch behalten wollen. Daraus entwickelte sich eine Debatte, die doch recht hitzig wurde und die gesamte Podiumsdiskussion in ein seltsames Licht rückte.

Besonders Anna-Nicole Heinrich fand zum Ende hin aber nochmal viele gute metaphorische Umschreibungen, mit denen sie ihre Vorstellung verdeutlichte, was für sie ein Halt sei. Auch wenn die etwas seltsam formulierte Frage danach, wie sie Menschen, die nicht studiert hätten, erklären solle, was mit Haltsuche gemeint sei, überzeugte ihr Beispiel aus dem Alltag. Ein Halt sei vergleichbar mit den Halteschlaufen im Bus, für die man dankbar sei, wenn es auf der Fahrt holprig her ginge, etwas, was in Momenten da sei, in denen man nach etwas greifen möchte, das einen stützt und vor einem Sturz bewahrt.

Bemerkenswert war in unserer Wahrnehmung, dass die Suche nach Halt etwas sei, was Menschen überall beschäftigt, egal wo man aufgewachsen oder wie man sozialisiert wurde. Alles in allem empfanden wir im Nachgang, dass die Diskussion ein gut verdaulicher Einstieg für das sein sollte, was in den folgenden Tagen auf uns zukommen sollte. In der Rückschau war dies eine der persönlichsten Runden, die wir gehört haben, aus der man viele Einblicke in das Glaubensleben der Teilnehmenden entnehmen konnte. Im Anschluss fanden wir selbst Halt in einer gemeinsamen Mahlzeit und persönlichem Austausch.

Am Freitag stand das Kulturprogramm an: Gemeinsam besuchten wir das Konzert des aus zwölf Blechblasmusikern bestehenden Auswahlensembles “Blechbrise” des Posaunenwerks Hamburg – Schleswig-Holstein. Unter dem Motto “Mittenmang de Tied – Posaunentag und Kirchentag vereint” gaben die MusikerInnen unter der Leitung von Daniel Rau, dem Geschäftsführer des kommenden Evangelischen Posaunentags, der im Frühjahr 2024 in Hamburg stattfinden wird, in einem etwa anderthalb-stündigen Programm eine kleine Auswahl von Stücken vor rund 150 ZuhörerInnen zum Besten. Darunter das berühmte “Halleluja” von Georg Friedrich-Händel, aber auch moderne Kompositionen, wie z.B. von Jens Uhlenhoff, Matthias Buchner oder das als Sieger hervorgegangene Stück “Brass Fantasia” des Komponisten Stephan Mey. In jedem Fall ein Kulturerlebnis, was für den einen oder anderen gänzlich neu war. So war die Begeisterung des Publikums nicht zu überhören. Am Ende gab es nach einer Zugabe, die es in sich hatte, Standing Ovations für die MusikerInnen. Verdient, wie auch wir fanden. Das war ein toller Start in den Vormittag, zumal wir beide selbst musikalisch aktiv sind. In ganz Nürnberg waren während des Kirchentags noch viele weitere Bläserinnen und Bläser aktiv und musizierten über das gesamte Stadtgebiet verteilt, wobei die größten kurzweiligen Chorgemeinschaften über tausend Musiker umfassten.

Am Samstagvormittag starteten wir mit einer Bibelarbeit vom Dresdner Landesbischof Tobias Bilz zur Perikope Lk 17,20-25, in der auf das Reich Gottes verwiesen wird. Mit unnachahmlichen Charisma, theologischer Expertise und geschickter Redekunst schaffte es Bischof Bilz, eine zeitgemäße Auslegung zu präsentieren, die alles beinhaltete, was wir uns davon gewünscht und erhofft hatten. Ganz getreu dem Motto des Kirchentages „Jetzt ist die Zeit“ sei es nun an der Zeit, dass man von der Reduktion auf selbstgewählte Orte und Zeiten abkomme. Das Reich Gottes brauche Lebendigkeit, so Bilz, und diese sei nur bei den Menschen zu finden, in der Gemeinschaft. Jetzt ist die Zeit für Überwindungen! Zeit, das zu überwinden, was uns voneinander trennt, Andersheiten, Kämpfe, um zu Menschen zu werden, die neu nach dem Reich Gottes sehnen, in der Hoffnung dort den Trost zu finden, der uns helfen kann, uns auf eine neue Welt auszurichten. Und so waren wir uns einig, dass uns jenseits von unterschiedlichen Konfessionen dieser Glaube verbindet und uns zum größten Halt wird, dass das Reich Gottes in uns angebrochen ist und die Zeit, die kommen wird, bereits angebrochen ist.

Von: Katharine Pilgrim und Tobias Schmidt

Fokus auf Israel und Palästina (2)

Das Ziel der Veranstaltung bestand darin herauszufinden, welchen Beitrag Deutschland und Europa leisten können, um den andauernden Konflikt zwischen Israel und Palästina zu entschärfen.

Zum Hauptpodium geladen wurden: Prof. em. Dr. Aleida Assmann, Kulturwissenschaftlerin und Anglistin, Dr. h.c. mult., Charlotte Knobloch, Präsidentin israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern, Frank Müller, Gründer AXSOS, Ella Treml, ehemalige Freiwilligendienstleistende Aktion Sühnezeichen Friedendienste in Israel.

Als Einstieg zur Veranstaltung hielt Frau Prof. em. Dr. Aleida Assmann einen Impulsvortrag zum Thema. Sie stellte die These auf, dass sich Loyalität für Israel und Solidarität für Palästina nicht ausschließen müssten.

Sie ging auf die unterschiedlichen Wahrnehmungen in Bezug auf die Geschichte der Israeliten und Palästinenser ein. Das Jahr 1949 bezeichnet ein geschichtsträchtiges Jahr für beide Seiten. In diesem Jahr wurde der Staat Israel gegründet und der Staat Palästina verlor seine Existenz. Seit dieser Zeit herrschen zwischen den beiden Parteien Anspannungen, die nach wie vor nicht gelöst werden konnten. Aufgrund der geschichtlichen Mitverantwortung Deutschlands, müssten wir uns als Gesellschaft aktiv dafür einsetzen, Lösungen zu finden und Frieden zu schaffen. Als Beispiel wurde hier die Bereitstellung eines neutralen Ortes herausgearbeitet, an welchem sich beide Parteien treffen und miteinander sprechen könnten.

In der nachfolgenden Gesprächsrunde tauschten sich die Teilnehmer über ihre persönlichen Erfahrungen in Bezug auf Israel und Palästina aus. Hier ist mir besonders in Erinnerung geblieben, dass Herr Müller, der sowohl auf palästinensischer als auch auf israelitischer Seite Standorte seines IT-Unternehmens unterhält, davon berichtete, dass es vor allem die jungen Menschen seien, die eine friedliche Lösung herbeisehnen würden.

Donnerstag, 15.00 – 17.00 Uhr

Fokus Israel und Palästina (1)


Wo sind die Brücken in die Zukunft?
Ziel der Veranstaltung war es herauszufinden, inwieweit Deutschland und Europa einen Beitrag zur Entschärfung des Dauerkonflikts zwischen Israel und Palästina leisten können.

Auf dem Hauptpodium sprachen Prof. em. Dr. Aleida Assmann, Kulturwissenschaftlerin und Anglistin, Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Frank Müller, Gründer von AXSOS, Ella Treml, ehemalige Freiwillige von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Israel.
Zum Auftakt der Veranstaltung hielt Prof. em. Dr. Aleida Assmann einen Impulsvortrag mit der These, dass sich Loyalität zu Israel und Solidarität mit Palästina nicht ausschließen.
Sie ging auf die unterschiedliche Wahrnehmung der Geschichte von Israelis und Palästinensern ein. 1949 war ein historisches Jahr, in dem der Staat Israel gegründet wurde und der Staat Palästina seine Existenz verlor.
Seit dieser Zeit bestehen Spannungen zwischen beiden Seiten, die bis heute nicht gelöst werden konnten. Aufgrund der historischen Mitverantwortung Deutschlands müssen wir uns als Gesellschaft aktiv für Lösungen und Frieden einsetzen.
In der anschließenden Podiumsdiskussion tauschten sich die Teilnehmer über ihre persönlichen Erfahrungen mit Israel und Palästina aus.
Am Ende der Podiumsdiskussion stand die Erkenntnis, dass es möglich ist, durch Diplomatie, Wirtschaft und Akzeptanz Brücken zu bauen.
Das bewegende Thema der Podiumsdiskussion rief eine rege Beteiligung des Publikums hervor. Es wurden Fragen im dreistelligen Bereich gestellt, die von den Anwälten des Publikums gebündelt und an das Podium weitergeleitet wurden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es derzeit keine Annäherung zwischen den beiden Parteien gibt und dass die einzig denkbare Lösung derzeit die Zweistaatenlösung ist

 „Eine Theologie der Hoffnung reicht nicht mehr.“ – Ein Plädoyer für Veränderung.

von David Renz

Die Klimakrise, das Artensterben und die Bedrohung unserer Demokratie setzen uns unter Druck. Trotz dieser Krisen ist es von großer Bedeutung, mutig und verantwortungsbewusst den aktuellen Herausforderungen entgegenzutreten. Dies ist eines der zentralen Themen des evangelischen Kirchentags. Doch wie können wir das erreichen? Im Folgenden möchte ich anhand von drei unterschiedlichen Veranstaltungen oder Etappen erläutern, wie wir unser Handeln neu ausrichten können:

  1. Zunächst gilt es, die bestehenden Probleme hinsichtlich Demokratie und Gerechtigkeit darzustellen.
  2. Anschließend sollten wir uns mit den Motivationen und Orientierungsmöglichkeiten auseinandersetzen, die uns bei dieser Aufgabe leiten können.
  3. Schließlich sollten wir darüber nachdenken, wie aktives Handeln aussehen könnte in Zeiten der Krise.

1. Klimakrise begrenzen – Global gerecht?

Unter dem Motto „Klimakrise im globalen Kontext“ fand auf dem Kirchentag eine hochkarätige Podiumsdiskussion statt, die die Perspektiven von Menschen aus dem globalen Süden in Bezug auf die Klimadebatte beleuchtete. Die Diskussionsteilnehmer setzten sich kritisch mit der Wahrnehmung der Klimakrise in Europa und insbesondere in Deutschland auseinander und stellten die Frage, wie diese Debatten auf Menschen aus Ländern des globalen Südens wirken, deren Lebensgrundlagen bereits von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind.

Das Podium, bestehend aus der prominenten Umweltaktivistin Vanessa Nakate aus Uganda, dem Pastor James Bhagwan von den pazifischen Fidschi-Inseln, einem Vertreter der Bundesregierung und Dagmar Pruin, der Präsidentin von Brot für die Welt, zog über 700 Besucher an. Die Diskussion begann mit Input-Statements der Teilnehmer, in denen die gerechte Bewältigung des Ausstiegs aus fossilen Brennstoffen und die dringende Notwendigkeit, die verheerenden Folgen des Klimawandels abzumildern, thematisiert wurden. Dabei wurde deutlich, dass Menschen in Uganda bereits unter extremen Dürren und Bewohnern der pazifischen Inseln unter existenziellen Bedrohungen durch Überschwemmungen leiden.

Pastor Bhagwan brachte die Frage der politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Veränderungen auf den Punkt: „Ist ein deutsches Leben mehr wert als ein ugandisches Leben? Ist ein deutsches Leben mehr wert als ein Leben im Pazifik? Als ein Leben in Bangladesch?“ Er verdeutlichte, dass sein Volk im Falle steigender Meeresspiegel auf den Inseln keine Fluchtwege mehr habe, während in Bangladesch beispielsweise noch die Möglichkeit besteht, ins Landesinnere zu flüchten. Vanessa Nakate und Pastor Bhagwan betonten gemeinsam, dass „Afrika historisch gesehen weniger als vier Prozent der globalen Emissionen verursacht“. Diese Gemeinschaften stehen nun zusätzlich zu den lang anhaltenden Auswirkungen des Kolonialismus und der Sklaverei vor dem dringenden Problem des Klimawandels, obwohl sie selbst kaum dazu beigetragen haben. Es herrscht Einigkeit sowohl in der Wissenschaft als auch in den Institutionen, aber wie gehen wir mit diesen Tatsachen um?

Kira Vinke sprach in diesem Zusammenhang von einer „ökologischen Schuldenbremse“, die nötig sei. Europa habe sich gerade dem globalen Süden gegenüber verschuldet und nicht umgekehrt! Daher betonten alle Teilnehmer des Podiums die Bedeutung einer gerechten Klimaverantwortung Deutschlands, die sich in der Reduzierung der Emissionen durch den Ausbau erneuerbarer Energien zeigen sollte. Vinke wies darauf hin, dass in Deutschland sogar über das Ziel einer 2%-igen militärischen Investition gesprochen werde, während wir „auch zwei Prozent für den Klimaschutz“ bräuchten. Sie betonte außerdem, dass der Klimaschutz zu einem unserer dringendsten Sicherheitsprobleme werde, da es „keine Freiheit und keinen Frieden ohne den Klimaschutz“ geben werde und dass wir „alles verlieren werden, wenn wir jetzt nicht handeln“.

Abschließend appellierte Dagmar Pruin direkt an die Besucher und betonte die Notwendigkeit, in der Kirche die Wahrheit zu sprechen, insbesondere in einer Welt, in der es viele Falschinformationen zum Thema Klima gibt. Sie forderte dazu auf, auch über finanzielle Aspekte zu sprechen und betonte gemeinsam mit Vinke, dass die Kosten, den globalen Süden angemessen zu entschädigen, überschaubar und vor allem bezahlbar seien. Es bleibt also die Frage: Was kann uns zum Handeln motivieren?

2. Mystik und Engagement – Die friedensfördernde Kraft christlicher und islamischer Mystik

Im zweiten Podium stand die Vielfalt der Definitionen von Mystik und die Frage, wie unterschiedliche Vorstellungen von Mystik Menschen dazu motivieren können, sich für Frieden und den Schutz der Schöpfung einzusetzen, im Fokus. Die Diskussion wurde von Cheikh Khaled Bentounès, spiritueller Lehrmeister des Alawiyya-Darqawiyya-Shadhiliyya-Ordens, Frère Jérémie von der Communauté de Taizé und Feride Funda G.-Gençaslan, die Vorsitzende des Sufi-Zentrums Rabbaniyya geführt.

Die Podiumsteilnehmer waren sich einig, dass Mystik die Möglichkeit bietet, die Welt und die Menschen mit neuen Augen zu sehen und die Facetten unseres Lebens – wie es Frère Jérémie ausdrückte – auf eine neue Art und Weise wahrzunehmen. Dabei betonten sie, dass Mystik Menschen unterschiedlich beeinflusst und motiviert, auch wenn ihre Vorstellungen von Mystik variieren. Jérémie stellte dem Publikum zwei Fragen: „Wer von uns würde sich als engagiert bezeichnen? Wer von uns als Mystiker?“ Diese beiden Fragen überfordern uns, sind aber eng miteinander verbunden. Engagement ist eine Verpflichtung, die man eingeht, um sich einer Sache oder einem anderen Menschen hinzugeben und Gutes zu tun. Dies ist in unterschiedlichen gesellschaftlichen Strukturen möglich, da es vor allem um Hingabe geht. Mystik selbst ist ebenfalls eine Form des Gebens. Er beschrieb Mystik als eine „innere Suche“ und ein „Gefühl des Kontakts zu etwas Größerem“ als unserem eigenen Selbst. Mystik beginnt, wenn etwas „Präsentisches“ im Herzen spürbar wird – der Kontakt zu etwas Absolutem oder Gott. Sie zielt darauf ab, Menschen zu gegenseitiger Hingabe zu führen, was schwer zu erfassen und noch schwerer zu erkennen ist, da es für jeden Menschen individuell ist.

Jérémie zitierte den biblischen Vers „Gott sah, dass es gut war“ und betonte, dass dieser Zuspruch trotz der Individualität bestehen bleibt. Einerseits drückt sich dies durch die Liebe des Absoluten aus, andererseits durch den Anspruch, selbst schöpferisch tätig zu sein. Wie kann dies konkret umgesetzt werden? Dazu verwendete er ein Bild, um dies zu verdeutlichen: „Wenn unsere Erde wie eine Kirche oder eine Moschee ist, dann ist jeder Mensch wie ein Fenster in dieser Kirche oder Moschee. Jedes Kirchenfenster hat unterschiedliche Farben. Gott hat uns als Fenster geschaffen, und Gott sah, dass es gut war. Wenn wir diese Fenster sind, entsteht eine Dynamik, die wir nur dann besser verstehen, wenn wir herausfinden, welche Farben, Formen und Gaben uns eigen sind.“ Mystik ist also keine Wahl oder eine bestimmte Wahrheit, sondern eine Suche nach der Realität, dass alles, was wir sind, von der leuchtenden Präsenz Gottes erhellt werden muss. Ein Kirchenfenster im Dunkeln bleibt ein Kirchenfenster, aber es kann nicht strahlen. Mystik versucht nicht, etwas zu beweisen, sondern durch die Suche nach dem Licht zu erfahren, sich führen zu lassen, sich erneuern zu lassen und sich von diesem Licht nähren zu lassen.

Damit verdeutlichte Jérémie, dass alles, was wir sind, nur eine Spiegelung dieses Lichtes ist. Die Suche nach diesem Licht lenkt uns von uns selbst ab und stellt Gott bzw. das Absolute und somit die Schöpfung ins Zentrum. Dabei warnte er davor, dass Meditation oder Kontemplation allein passiv bleiben könnten, genauso wie rein aktives Handeln „blind“ wäre. Engagement erfordert schöpferische Kraft und eine Ausrichtung auf den Anderen oder auf Höheres. In der anschließenden Diskussion waren sich alle Podiumsteilnehmer einig, dass Engagement und Mystik nicht einfach nebeneinander existieren, sondern sich gegenseitig beeinflussen. Die Suche nach Ausrichtung geschieht jedoch immer vor dem Hintergrund, dass wir selbst nur „Glasfenster“ sind, wie Jérémie betonte. Mystik und Engagement stehen also in einer engen Verbindung zueinander.

Engagement für die Umwelt kann also durch ein Gefühl der Allmacht motiviert sein. Denn ohne Ausrichtung auf den Anderen oder auf Höheres wird und bleibt jedes Handeln egoistisch.

3. Selbst wenn der Jüngste Tag kommt – Zukunft gestalten in apokalyptischer Zeit

Schließlich stellt sich noch die Frage ob mit der Krise aus dem ersten Podium und der Motivation aus dem zweiten Podium tatsächlich noch gehofft werden kann: Wie lässt sich Zukunft in einer apokalyptischen Zeit gestalten? Dazu gab es im dritten Podium ein Gespräch u. a. mit der Pfarrerin und Mitbegründerin von GreenFaith Alwine Dorothea Schulze. Sie brachte die Aspekte der vorherigen Podien zusammen und betonte, dass „Wahrheit […] nicht dazu da [ist], Unsicherheiten zu verbannen. Wahrheit hat etwas mit Ehrlichkeit zu tun. Damit, der Realität in die Augen zu sehen.“

Die Apokalypse wurde dabei nicht als katastrophaler Untergang verstanden, sondern als eine Enthüllung oder Aufdeckung, ein Erkennen des Lichts, das durch unser Fenster scheint. Angesichts der Realität, mit der wir konfrontiert sind, betonte Schulze die Dringlichkeit des Handelns. Die zerstörerische Logik der Ausbeutung und des Konsums hat der Erde bereits großen Schaden zugefügt. Die Klimakrise ist eine reale Bedrohung, die nicht nur Leid verursacht, sondern auch bestehende Missstände offenbart und gleichzeitig neue Möglichkeiten für Veränderungen aufzeigt.

Ein konkretes Beispiel für die Auswirkungen der Klimakrise brachte Schulze aus Nicaragua mit ein. Dort wachsen aufgrund der Klimakrise die Kaffeepflanzen nicht mehr, und zudem leiden Frauen unter dem Wassermangel. Es ist offensichtlich: Wenn die Kipppunkte erreicht werden, setzen unumkehrbare Dynamiken ein. Genau hier sieht Schulze die Bedeutung von Religiosität und Mystik als wichtige Orientierungspunkte für aktives Handeln. Religiöse Menschen, die sich engagieren, sind sich der Bedeutung der Klimakrise bewusst. Ihre Religionen lehren sie, wie sie respektvoll und achtsam mit ihren Mitmenschen und der gesamten Schöpfung umgehen sollen. Sie betrachten die Erde und all ihre Lebewesen als heilig und gleichzeitig bedroht.

Das Podiumsgespräch verdeutlichte somit die Verbindung zwischen religiösem Engagement, der Erkenntnis der Realität der Klimakrise und der Suche nach neuen Möglichkeiten der Gestaltung einer gerechten Welt. Die religiöse Sprache kann eine große Kraft haben, da sie die Verletzlichkeit und Betroffenheit der Menschen ausdrückt. Die Teilnehmer des Gesprächs forderten unter anderem 100 % erneuerbare, saubere Energie für alle, eine wertebasierte und klimabewusste Handlungsweise der globalen Finanzmärkte sowie eine Willkommenskultur für Klimaflüchtlinge.

Die Podiumsdiskussion endete mit dem Appell, Bilder von einer zukünftigen Welt zu schaffen, in der die Menschheit eine gemeinsame Ehrfurcht vor dem Leben auf der Erde entwickelt hat. Es braucht einen neuen Blick auf die Schöpfung, bei dem Menschen sich als Mitgeschöpfe verstehen und die Klimakrise als existenzielle Herausforderung annehmen. Nur durch gemeinsames Handeln kann eine lebenswerte Zukunft geschaffen werden.

Fazit

Die Podiumsdiskussionen auf dem Kirchentag trugen rückblickend maßgeblich dazu bei, das Problem zunächst zu beschreiben, eine Orientierung zu geben und letztendlich auch Hoffnung zu vermitteln. Der Appell, mehr Mut durch Veränderung angesichts der aktuellen Umweltkrisen zu zeigen, wurde deutlich formuliert: „Jetzt ist die Zeit!“ Dieser Aufruf stellt keine leichte Aufgabe dar, sondern eine starke Herausforderung. Er fordert mich persönlich dazu auf, darüber nachzudenken, was unser Engagement ausmacht und in welcher Welt wir letztendlich leben wollen.

Kirchentagspräsident Thomas de Maizière verdeutlichte dies in seiner Abschlussrede beim Gottesdienst, als er betonte: „Nicht warten, sondern handeln.“ Pastor Quinton Ceasar unterstrich in seiner Abschlusspredigt dies: „Jetzt ist die Zeit, uns an die befreiende Liebe von Jesus zu kleben“ – nicht an Worte, Institutionen, Traditionen, Macht oder Herkunft, sondern an die Liebe Gottes.

Die Diskussionen und Reden auf dem Kirchentag hinterließen bei mir einen nachhaltigen Eindruck. Sie ermutigten Veränderungen anzustreben und aktiv zu werden, um eine bessere Zukunft zu gestalten. Die Podien zeigten mir, dass der Glaube und die religiöse Überzeugung eine bedeutende Rolle bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen spielen können. Deshalb bot der Kirchentag mir einen Raum für einen offenen Dialog und eine breite Diskussion über die drängenden Themen unserer Zeit. Die Besucher des Kirchentags wurden dazu ermutigt, die Liebe, Verantwortung und Solidarität als Grundlage für das jeweilige Handeln zu nehmen. Eine Betonung darauf, dass jeder Einzelne eine Rolle spielen kann, um eine nachhaltige und gerechte Welt zu schaffen.

Die Podiumsdiskussionen auf dem Kirchentag haben mir gezeigt, dass es Zeit ist, aktiv zu werden und sich für positive Veränderungen einzusetzen. Sie haben verdeutlicht, dass es keine Zeit mehr zum Warten gibt, sondern dass jeder Einzelne gefragt ist, seine Stimme zu erheben und sich für eine Welt einzusetzen, die von Liebe, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit geprägt sein sollte. Der Kirchentag hat somit eine wichtige Botschaft vermittelt: Jetzt ist die Zeit, um gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten.

Markt der Möglichkeiten

Der Kirchentag ist ein buntes Glaubens-, Kultur-, und Musikfestival. Thema des Kirchentages 2023 ist „JETZT ist die ZEIT“.

Während des Kirchentages kann man viel erleben. Sei es eine Bibelarbeit am Morgen, ein Hauptpodium mit unterschiedlichen Referenten in der Meistersingerhalle Nürnberg oder auch einen Workshop in der Innenstadt.

Wir als Gruppe hatten uns geeinigt zu dem O´Bros-Konzert am Abend in der Grünanlage zu gehen. Aufgrund des Unwetters am Nachmittag haben wir uns allerdings für eine Alternative entschieden.

So haben wir uns am Messezentrum in Nürnberg getroffen und sind durch den „Markt der Möglichkeiten“ geschlendert. Dieser ist einer „der größten Veranstaltungen zur Kommunikation zivilgesellschaftlicher, gemeinnütziger Gruppen und Initiativen in Deutschland.“[1] Er ist in fünf Themenbereiche ([1] Theologie und Spiritualität, [2] Kirche und Gemeinde, [3] Lebensführung und Zusammenleben, [4] Gesellschaft und Bildung, [5] Globale Herausforderungen) und das Forum Diakonie gegliedert. Auf den Bühnen bieten die Aussteller eigene Aktionen, kleinen Veranstaltungen und Aufführungen an.

Während wir auf dem Markt der Möglichkeiten uns verschiedene Stände angeschaut haben, ist uns einer besonders aufgefallen:

Bei dem Stand Augustinum wurden wir angesprochen, ob wir ein Bild erhalten wollen mit unserem persönlichen Slogan für den Kirchentag 2023. Schnell einigten wir uns als Gruppe auf „JETZT ist die ZEIT für DEEP CONNECTION“, denn der Kirchentag gibt viel Raum, um neue Kontakte zu knüpfen und auch alte Bekanntschaften wieder zu treffen. Daher war der Slogan für uns sehr zutreffend.


[1] <https://www.kirchentag.de/live> Stand 08.06.2023

Bete und arbeite! Spiritualität während der Arbeitszeit – Drei Perspektiven – im Rahmen des Thementages Arbeitswelt

Nach einer kurzen Einleitung von Pfarrer Peter Lysy aus Dachau berichteten drei Personen von ihren Erfahrungen mit Spiritualität während der Arbeitszeit. Prof. Dr. Johannes Rehm, Leiter des kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt, bezog sich in seinem Impuls auf den Weisheitssatz „Bete und arbeite und lies“. Chris Orlamünder, Mitarbeiter bei Audi, berichtete von seinen Erfahrungen von der Arbeit im Netzwerk Christen bei Audi und im Gebetskreis seiner Arbeitsstelle. Frau Ariane Engelhardt-Krahe, Fachstelle Pflegende Angehörige Schwabach, erzählte, wie sie in ihrer täglichen Arbeit mit Menschen in schweren persönlichen Situationen ihre Spiritualität einfließen lassen kann. Danach bestand für das Publikum die Möglichkeit, Fragen an die Referenten zu stellen.

Die Einblicke in das Christ-Sein anderer im Arbeitsalltag war interessant. Insbesondere wusste bisher keiner von uns, dass es die Netzwerke Christen bei Audi und Christen in der Automobilindustrie gibt. Wir hatten uns von der Veranstaltung aber einen anderen Schwerpunkt mit neuen Impulsen für unsere eigene Spiritualität im Arbeitsalltag erwartet. Dennoch waren für uns einige neue Ideen für das Christ-Sein im Arbeitsalltag dabei: der Fakt, dass zu „Bete und arbeite“ auch „Lies“ gehört, um Gott besser kennenzulernen, die Gedanken, dass wir unseren ganz normalen Alltag wichtig nehmen sollten, weil Gott
unseren Alltag auch wichtig nimmt und, dass das Tagwerk zu viel Wert hat, um Gott nicht dabei zu haben, der Rat, das Christ-Sein auf Arbeit so zu leben, wie es zu einem selbst passt und einen Hinweis auf die Andachten, die der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt jeden Mittwoch zum Thema auf seiner Website veröffentlicht

8.6. – 14.00 – 15.00 Uhr

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Anbieter ist die Strato AG, Otto-Ostrowski-Straße 7, 10249 Berlin (nachfolgend „Strato“). Wenn Sie unsere Website besuchen, erfasst Strato verschiedene Logfiles inklusive Ihrer IP-Adressen.

Weitere Informationen entnehmen Sie der Datenschutzerklärung von Strato: https://www.strato.de/datenschutz/.

Die Verwendung von Strato erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Wir haben ein berechtigtes Interesse an einer möglichst zuverlässigen Darstellung unserer Website. Sofern eine entsprechende Einwilligung abgefragt wurde, erfolgt die Verarbeitung ausschließlich auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO und § 25 Abs. 1 TTDSG, soweit die Einwilligung die Speicherung von Cookies oder den Zugriff auf Informationen im Endgerät des Nutzers (z. B. Device-Fingerprinting) im Sinne des TTDSG umfasst. Die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar.

3. Allgemeine Hinweise und Pflicht­informationen

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend den gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Wenn Sie diese Website benutzen, werden verschiedene personenbezogene Daten erhoben. Personenbezogene Daten sind Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können. Die vorliegende Datenschutzerklärung erläutert, welche Daten wir erheben und wofür wir sie nutzen. Sie erläutert auch, wie und zu welchem Zweck das geschieht.

Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z. B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich.

Hinweis zur verantwortlichen Stelle

Die verantwortliche Stelle für die Datenverarbeitung auf dieser Website ist:

Thomas M. Schimmel
Beatestr. 29 a
13505 Berlin

Telefon: 03030132367
E-Mail: info@1219dialog.de

Verantwortliche Stelle ist die natürliche oder juristische Person, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (z. B. Namen, E-Mail-Adressen o. Ä.) entscheidet.

Speicherdauer

Soweit innerhalb dieser Datenschutzerklärung keine speziellere Speicherdauer genannt wurde, verbleiben Ihre personenbezogenen Daten bei uns, bis der Zweck für die Datenverarbeitung entfällt. Wenn Sie ein berechtigtes Löschersuchen geltend machen oder eine Einwilligung zur Datenverarbeitung widerrufen, werden Ihre Daten gelöscht, sofern wir keine anderen rechtlich zulässigen Gründe für die Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten haben (z. B. steuer- oder handelsrechtliche Aufbewahrungsfristen); im letztgenannten Fall erfolgt die Löschung nach Fortfall dieser Gründe.

Allgemeine Hinweise zu den Rechtsgrundlagen der Datenverarbeitung auf dieser Website

Sofern Sie in die Datenverarbeitung eingewilligt haben, verarbeiten wir Ihre personenbezogenen Daten auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO bzw. Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO, sofern besondere Datenkategorien nach Art. 9 Abs. 1 DSGVO verarbeitet werden. Im Falle einer ausdrücklichen Einwilligung in die Übertragung personenbezogener Daten in Drittstaaten erfolgt die Datenverarbeitung außerdem auf Grundlage von Art. 49 Abs. 1 lit. a DSGVO. Sofern Sie in die Speicherung von Cookies oder in den Zugriff auf Informationen in Ihr Endgerät (z. B. via Device-Fingerprinting) eingewilligt haben, erfolgt die Datenverarbeitung zusätzlich auf Grundlage von § 25 Abs. 1 TTDSG. Die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar. Sind Ihre Daten zur Vertragserfüllung oder zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich, verarbeiten wir Ihre Daten auf Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO. Des Weiteren verarbeiten wir Ihre Daten, sofern diese zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung erforderlich sind auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO. Die Datenverarbeitung kann ferner auf Grundlage unseres berechtigten Interesses nach Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO erfolgen. Über die jeweils im Einzelfall einschlägigen Rechtsgrundlagen wird in den folgenden Absätzen dieser Datenschutzerklärung informiert.

Widerruf Ihrer Einwilligung zur Datenverarbeitung

Viele Datenverarbeitungsvorgänge sind nur mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung möglich. Sie können eine bereits erteilte Einwilligung jederzeit widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt vom Widerruf unberührt.

Widerspruchsrecht gegen die Datenerhebung in besonderen Fällen sowie gegen Direktwerbung (Art. 21 DSGVO)

WENN DIE DATENVERARBEITUNG AUF GRUNDLAGE VON ART. 6 ABS. 1 LIT. E ODER F DSGVO ERFOLGT, HABEN SIE JEDERZEIT DAS RECHT, AUS GRÜNDEN, DIE SICH AUS IHRER BESONDEREN SITUATION ERGEBEN, GEGEN DIE VERARBEITUNG IHRER PERSONENBEZOGENEN DATEN WIDERSPRUCH EINZULEGEN; DIES GILT AUCH FÜR EIN AUF DIESE BESTIMMUNGEN GESTÜTZTES PROFILING. DIE JEWEILIGE RECHTSGRUNDLAGE, AUF DENEN EINE VERARBEITUNG BERUHT, ENTNEHMEN SIE DIESER DATENSCHUTZERKLÄRUNG. WENN SIE WIDERSPRUCH EINLEGEN, WERDEN WIR IHRE BETROFFENEN PERSONENBEZOGENEN DATEN NICHT MEHR VERARBEITEN, ES SEI DENN, WIR KÖNNEN ZWINGENDE SCHUTZWÜRDIGE GRÜNDE FÜR DIE VERARBEITUNG NACHWEISEN, DIE IHRE INTERESSEN, RECHTE UND FREIHEITEN ÜBERWIEGEN ODER DIE VERARBEITUNG DIENT DER GELTENDMACHUNG, AUSÜBUNG ODER VERTEIDIGUNG VON RECHTSANSPRÜCHEN (WIDERSPRUCH NACH ART. 21 ABS. 1 DSGVO).

WERDEN IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN VERARBEITET, UM DIREKTWERBUNG ZU BETREIBEN, SO HABEN SIE DAS RECHT, JEDERZEIT WIDERSPRUCH GEGEN DIE VERARBEITUNG SIE BETREFFENDER PERSONENBEZOGENER DATEN ZUM ZWECKE DERARTIGER WERBUNG EINZULEGEN; DIES GILT AUCH FÜR DAS PROFILING, SOWEIT ES MIT SOLCHER DIREKTWERBUNG IN VERBINDUNG STEHT. WENN SIE WIDERSPRECHEN, WERDEN IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN ANSCHLIESSEND NICHT MEHR ZUM ZWECKE DER DIREKTWERBUNG VERWENDET (WIDERSPRUCH NACH ART. 21 ABS. 2 DSGVO).

Beschwerde­recht bei der zuständigen Aufsichts­behörde

Im Falle von Verstößen gegen die DSGVO steht den Betroffenen ein Beschwerderecht bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat ihres gewöhnlichen Aufenthalts, ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes zu. Das Beschwerderecht besteht unbeschadet anderweitiger verwaltungsrechtlicher oder gerichtlicher Rechtsbehelfe.

Recht auf Daten­übertrag­barkeit

Sie haben das Recht, Daten, die wir auf Grundlage Ihrer Einwilligung oder in Erfüllung eines Vertrags automatisiert verarbeiten, an sich oder an einen Dritten in einem gängigen, maschinenlesbaren Format aushändigen zu lassen. Sofern Sie die direkte Übertragung der Daten an einen anderen Verantwortlichen verlangen, erfolgt dies nur, soweit es technisch machbar ist.

Auskunft, Löschung und Berichtigung

Sie haben im Rahmen der geltenden gesetzlichen Bestimmungen jederzeit das Recht auf unentgeltliche Auskunft über Ihre gespeicherten personenbezogenen Daten, deren Herkunft und Empfänger und den Zweck der Datenverarbeitung und ggf. ein Recht auf Berichtigung oder Löschung dieser Daten. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema personenbezogene Daten können Sie sich jederzeit an uns wenden.

Recht auf Einschränkung der Verarbeitung

Sie haben das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen. Hierzu können Sie sich jederzeit an uns wenden. Das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung besteht in folgenden Fällen:

  • Wenn Sie die Richtigkeit Ihrer bei uns gespeicherten personenbezogenen Daten bestreiten, benötigen wir in der Regel Zeit, um dies zu überprüfen. Für die Dauer der Prüfung haben Sie das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen.
  • Wenn die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten unrechtmäßig geschah/geschieht, können Sie statt der Löschung die Einschränkung der Datenverarbeitung verlangen.
  • Wenn wir Ihre personenbezogenen Daten nicht mehr benötigen, Sie sie jedoch zur Ausübung, Verteidigung oder Geltendmachung von Rechtsansprüchen benötigen, haben Sie das Recht, statt der Löschung die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen.
  • Wenn Sie einen Widerspruch nach Art. 21 Abs. 1 DSGVO eingelegt haben, muss eine Abwägung zwischen Ihren und unseren Interessen vorgenommen werden. Solange noch nicht feststeht, wessen Interessen überwiegen, haben Sie das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen.

Wenn Sie die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten eingeschränkt haben, dürfen diese Daten – von ihrer Speicherung abgesehen – nur mit Ihrer Einwilligung oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Interesses der Europäischen Union oder eines Mitgliedstaats verarbeitet werden.

4. Datenerfassung auf dieser Website

Cookies

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Welche Cookies und Dienste auf dieser Website eingesetzt werden, können Sie dieser Datenschutzerklärung entnehmen.

Kontaktformular

Wenn Sie uns per Kontaktformular Anfragen zukommen lassen, werden Ihre Angaben aus dem Anfrageformular inklusive der von Ihnen dort angegebenen Kontaktdaten zwecks Bearbeitung der Anfrage und für den Fall von Anschlussfragen bei uns gespeichert. Diese Daten geben wir nicht ohne Ihre Einwilligung weiter.

Die Verarbeitung dieser Daten erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, sofern Ihre Anfrage mit der Erfüllung eines Vertrags zusammenhängt oder zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich ist. In allen übrigen Fällen beruht die Verarbeitung auf unserem berechtigten Interesse an der effektiven Bearbeitung der an uns gerichteten Anfragen (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO) oder auf Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO) sofern diese abgefragt wurde; die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar.

Die von Ihnen im Kontaktformular eingegebenen Daten verbleiben bei uns, bis Sie uns zur Löschung auffordern, Ihre Einwilligung zur Speicherung widerrufen oder der Zweck für die Datenspeicherung entfällt (z. B. nach abgeschlossener Bearbeitung Ihrer Anfrage). Zwingende gesetzliche Bestimmungen – insbesondere Aufbewahrungsfristen – bleiben unberührt.

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Quelle: https://www.e-recht24.de