Nach einer kurzen Einleitung von Pfarrer Peter Lysy aus Dachau berichteten drei Personen von ihren Erfahrungen mit Spiritualität während der Arbeitszeit. Prof. Dr. Johannes Rehm, Leiter des kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt, bezog sich in seinem Impuls auf den Weisheitssatz „Bete und arbeite und lies“. Chris Orlamünder, Mitarbeiter bei Audi, berichtete von seinen Erfahrungen von der Arbeit im Netzwerk Christen bei Audi und im Gebetskreis seiner Arbeitsstelle. Frau Ariane Engelhardt-Krahe, Fachstelle Pflegende Angehörige Schwabach, erzählte, wie sie in ihrer täglichen Arbeit mit Menschen in schweren persönlichen Situationen ihre Spiritualität einfließen lassen kann. Danach bestand für das Publikum die Möglichkeit, Fragen an die Referenten zu stellen.
Die Einblicke in das Christ-Sein anderer im Arbeitsalltag war interessant. Insbesondere wusste bisher keiner von uns, dass es die Netzwerke Christen bei Audi und Christen in der Automobilindustrie gibt. Wir hatten uns von der Veranstaltung aber einen anderen Schwerpunkt mit neuen Impulsen für unsere eigene Spiritualität im Arbeitsalltag erwartet. Dennoch waren für uns einige neue Ideen für das Christ-Sein im Arbeitsalltag dabei: der Fakt, dass zu „Bete und arbeite“ auch „Lies“ gehört, um Gott besser kennenzulernen, die Gedanken, dass wir unseren ganz normalen Alltag wichtig nehmen sollten, weil Gott
unseren Alltag auch wichtig nimmt und, dass das Tagwerk zu viel Wert hat, um Gott nicht dabei zu haben, der Rat, das Christ-Sein auf Arbeit so zu leben, wie es zu einem selbst passt und einen Hinweis auf die Andachten, die der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt jeden Mittwoch zum Thema auf seiner Website veröffentlicht
8.6. – 14.00 – 15.00 Uhr