Am Sonntag, dem 11. Juni 2023 haben wir den Abschlussgottesdienst des Kirchentags gemeinsam besucht. Da der Gottesdienst auf dem Hauptmarkt, wie viele andere Veranstaltungen schon bei unserer Ankunft überfüllt war, haben wir uns die Übertragung des Gottesdienstes auf dem Jakobsplatz angeschaut.
Überragend war die vielseitige musikalische Gestaltung mit Chor, Band, Orchester und Sängern.
Besonders beliebt war das extra für den Kirchentag geschriebene Mottolied „Warum nicht jetzt“, das die Stimmung des Kirchentags gut aufgegriffen hat.
„Die Zeit ist jetzt. Wir laufen los. Gott geht mit uns. Das Leben ruft…“
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Chor und
Ensemble der Paulusgemeinde Halle/Saale unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Andreas Mücksch, den
Posaunenchören des Deutschen Ev. Kirchentags (DEKT) unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Dieter Wendel sowie dem Windsbacher Knabenchor
Während die kirchenmusikalische Gestaltung überragend war, stießen Teile der Predigt von Quinton Ceasar, einem Pastor aus Wiesmoor in der Nähe von Wilhelmshaven bei einigen Kirchentagsbesuchern auf Kritik, da es sich vor allem um politische Botschaften handelte. Für seine Forderungen nach einer stärkeren Achtung von Menschenrechten weltweit und für mehr Toleranz in unserer Gesellschaft erhielt er jedoch auch viel Applaus von den Gottesdienstbesuchern.
Im Anschluss wurde in den Fürbitten besonders der notleidenden Menschen gedacht.
Nach dem Schlussegen dankte
Dr. Thomas de Maizière, der Präsident des 38. Deutschen Ev. Kirchentags besonders den unzähligen Helferinnen und Helfern und Ehrenamtlichen, ohne die dieser Kirchentag gar nicht möglich gewesen wäre.
Im Anschluss an den Gottesdienst luden Bischof Dr. Ulrich Neymeyr zum nächsten Katholikentag 2024 nach Erfurt und Landssbischof Ralf Meister zum nächsten Evangelischen Kirchentag 2025 nach Hannover ein.
Insgesamt wurde mit dem aufwändig gestalteten Gottesdienst ein gelungener und begeisternder Kirchentag abgerundet, von dem die Teilnehmenden viele gute Eindrücke, spannende Diskussionen, gute Begegnungen und vor allen viel Segen mit nach Hause nehmen konnten.